Albin Kurti- Diese Wahlen besitzen keinerlei Legitimität
Dezember 15, 2010Wahlfälscher Thaci will Akzeptanz
Dezember 14, 2010Geschrieben von Max Brym | |
Dienstag, 14. Dezember 2010 | |
Die Zentrale Wahlkommission (KOZ) hat Montag Abend das vorläufige Ergebnis der Parlamentswahlen in Kosovo bekannt gegeben. Laut KOZ erreichte die PDK 33,5% die LDK 23,6% die „ Bewegung für Selbstbestimmung 12,2% die AAK 10,8% und die AKR 7,1%,. An der fünf Prozent HÜRDE scheiterten die LDD mit 3,3% und die Formation Fer mit 2,2%. Nach KOZ fehlen noch die Resultate aus 33 Wahllokalen. Das offizielle Wahlergebnis spricht für den Erfolgvon Vetëvendosje. Dennoch ist das Wahlergebnis häufig zuungunsten der LPV gefälscht worden. Insgesamt zählten die LPV Wahlbeobachter 118 gewaltsame Zwischenfälle vor und in den Wahllokalen. Gestern zeigte die LPV ein Video aus dem ersichtlich ist, wie Stimmzettel in Drenas massiv gefälscht wurden. Das Video stellte Liburn Aliu vor. Das Video zeigt fünf Minuten lang wie eine Person Stimmzettel fälscht.
Heute hat der Wahlbetrüger Thaci alle aufgefordert, das Ergebnis zu akzeptieren. Die EU befand den Wahlgang für „im wesentlichen korrekt“. Aber selbst der „Zeus von Kosova“ , US Botschafter Dell sprach von schweren Manipulationen. Ein Aktivist von Vetëvendosje erzählte dem Autor dieser Zeilen, dass sie froh seien, weil es am Sonntag keine TOTEN gegeben habe. Diese Terrorwahl gefällt der EU, dies ist mehr als bezeichnend. Die EULEX als sogenannte Rechtsstaatsmission der EU meldete ebenfalls keine Bedenken an. Die Menschen werden sich aber fragen, wo ist meine Stimme geblieben.
Dokumentation
http://www.youtube.com/watch?v=S3FzfeXbUgA Lëvizja Vetëvendosje! – Keqëpërdorimet në Drenas Lëvizja Vetëvendosje! – Keqëpërdorimet në Drenas
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Kosova- Der Vorfall in dem Dorf Baja Malisheva
Dezember 13, 2010Geschrieben von Redaktion | |
Montag, 13. Dezember 2010 | |
Albin Kurti erklärte zu den Wahlen in Kosovo am gestrigen Sonntag: „ Es gab Leute die dreimal gewählt haben.“ Diesem Fakt können noch viele andere Fakten über Wahlfälschungen, Druck und Repression hinzugefügt werden. Heute Morgen gab die LPV ( Bewegung für Selbstbestimmung) ein neues Kommuniqué über den Wahlsonntag heraus. Das Kommuniqué erscheint beispielhaft für die Wahlmanipulationen in Kosova. Im Anschluss an dieErklärung dokumentieren wir zusätzlich die letzte Pressekonferenz, über die Manipulationen und Behinderungen am Wahlsonntag durch die LPV.
Erklärung der LPV zu den Ereignissen im Dorf Baja
„Während der Stimmenauszählung wurde unser Beobachter Hazir Krasniqi, angegriffen. Der Angriff fand im Wahllokal 3032 statt. Unser Beobachter wurde von PDK Militanten mit dem Tod bedroht. Vor seinem Gesicht fuchtelte der PDK Anführer Behlul Limaj mit einer Pistole herum.Am Tag wurde das Mitglied der Wahlkommissionn Burim Berisha, mehrmals bedroht, weil er Personen vom Wahlgang auszuschließen versuchte die zum zweiten mal wählen wollten. Bereits im LAUF des Tages wurde Hazir Krasniqi mehrmals bedroht. Es fielen Sätze wie, „ wir wissen genau, dass du der einzige Mann in der Familie bist und wir wissen auch wo wir dich finden.“
Dokumentation 4 . Pressekonferenz LPV am gestrigen Sonntag
http://www.youtube.com/watch?v=rFsaqLvh7zk
Wahlzettel werden vor einem Wahllokal in Prizren verteilt.Shpërndarja e fletvotimeve jashtë vendit të votimit – Prizren
http://www.youtube.com/watch?v=1xkW6sEPBWA&NR=1
Anmerkung: Hashim Thaci läßt sich bereits als Wahlsieger ohne amtliches Endergebnis feiern.
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Gegen Wahlbetrug und Stimmenkauf
Dezember 12, 2010Geschrieben von Genc Mustafa | |
Sonntag, 12. Dezember 2010 | |
Seit heute MORGEN sind die Wahllokale in Kosovo geöffnet. Bereits gegen 10 Uhr 30 haben Vertreter der LPV ( Bewegung für Selbstbestimmung) mehrere Betrugsversuche in den Wahllokalen festgestellt. In einigen Wahllokalen wurden keine Fingerabdrücke von den Wählern genommen. Diese Personen wurden nicht identifiziert. Es besteht die Gefahr, dass sie dadurch mehrmals wählen. Die Liste der Wahlberechtigten enthält die Namen vieler Personen,welche bereits verstorben sind. Bis vor drei Wochen war der Name des im Jahr 2006 verstorbenen Präsidenten Ibrahim Rugova auf der Liste der Wahlberechtigten. In einigen Teilen von Nord Kosova sind keine Wahllisten mit albanischen Namen auf den Listen zu finden. In einem Wahllokal im Süden Kosovas hat der PDK Wahlleiter mehrere stimmberechtigte Personen von der Wahl ausgeschlossen. Die rund 5.000 Wahlhelfer der LPV werden viel zu tun haben. Gestern berichtete die Zeitung „Koha. Ditore“ wieder über das Phänomen des Stimmenkaufs. Obwohl in „Koha Vision“ vor einigen Wochen ein solcher Fall dokumentiert wurde tauchten neue Stimmenverkäufer im Internet auf. Die Zeitung dokumentierte neue Angebote von Stimmenverkäufern und Käufern. Laut Koha Net- will eine Person NAMENS Labinot Stimmen zum Preis von 50 Euro kaufen. Der Verkäufer soll die LDK wählen.
Erste Pressekonferenz der LPV- um 10 Uhr 42
Dokumentation
Dokumentation Stimmenkauf: http://www.kohaditore.com/index.php?cid=1,7,43162 Rishfaqen votat në shitje, 50 euro një! |
LPV wählen- Für Selbstbestimmung und soziale Gleichheit
Dezember 11, 2010Geschrieben von Max Brym | |
Samstag, 11. Dezember 2010 | |
Alle bundesdeutschen Zeitungen erwarten heute ein gutes Wahlergebnis der LPV, bei den morgigen Parlamentswahlen in Kosovo.In der Tat, die bis dato tätigen politischen Marionetten der Kolonialisten sind mehr als unbeliebt. Das Anliegen Kosova mit Albanien mittels eines Referendums zu vereinigen, ist ihnen vollständig aus dem Sinn gekommen. Daran hat weder die PDK, die LDK, die AKR oder dieAAK irgendein Interesse. Den Leuten dieser Parteien geht es nur um ihre Pfründe, um ihr Einkommen und um sonst nichts. Die Frage der Einheit der albanischen Nation ist vom Wesen her eine Klassenfrage. Nur die armen Leute sind in ihrer Masse bereit, für die Einheit der Nation zu kämpfen. Diese Menschen sind keine genormten Kosovaren welche eine fremden Hymne und eine aufgezwungenen Fahne einfach akzeptieren.. Diese Masse will die Einheit der Nation und gleichzeitig soziale Gerechtigkeit. Die armen Menschen stehen gegen den Privatisierungsprozess, gegen die Bankenspekulation von internationalen Banken, sowie gegen den kolonialen Status welcher das Leben in Kosova bestimmt.
Sage mir mit wem du umgehst und ich sage dir wer du bist
Oder anders ausgedrückt- Das Vermögen der politischen Kaste Kosovas spricht gegen ihre Wiederwahl-. Während die Masse in den letzten Jahren verarmte häuften die Spitzenpolitiker in Kosova massiv Vermögen an. Die Zeitung Koha.Net berichtete am 6. Dezember über den persönlichen Reichtum von Ex Ministern und Spitzenkandidaten. Danach erzielte Ex Premier Thaci ein Jahreseinkommen von 17.000 Euro.
Albin Kurti
Albin Kurti hat ein Jahreseinkommen von 2.000 € als täglicher Kolumnist einer Zeitung. Über 70.000 € in bar erzielte Kurti kürzlich aus dem Verkauf seiner Wohnung. Dieses Geld spendete er umgehend der LPV für den Wahlkampf. Außerdem soll Kurti ein Auto im Wert von 2.000 € besitzen.
LPV wählen für die eigenen Interessen kämpfen
Die LPV hat ein Sozialprogramm welches die Bedürfnisse der armen Leute, der Arbeiter, der Bauern und der Studenten weitgehend zum Ausdruck bringt. Die LPV ist gegen den Verkauf der Reichtümer Kosovas. Gegen eine Privatisierung der PTK, der KEK und gegen die Privatisierung von Trepca. Die LPV tritt für höhere Löhne, höhere Pensionen und für die Schaffung einer Krankenversicherung ein. Grundsätzlich ist die LPV gegen jede Privatisierung im Gesundheitswesen, sowie gegen jegliche Privatisierung der Bildung. Für die Bauern fordert die LPV günstige Kredite von der Nationalbank und die Erhöhung der Subventionen. Gegenwärtig wird nur 1% des Staatshaushalts für die Landwirtschaft ausgegeben. Gegenfinanzieren will die LPV all dies mit einem progressiven Steuersatz, dem Ende der Privatisierung, sowie mit der Rücküberführung der Privatisierungserlöse in der Höhe von 460 Millionen € nach Kosova. Zudem will die LPV den illegal erworbenen Reichtum der Politiker beschlagnahmen. Deshalb haben die Menschen in Kosova nur eine Wahl, LPV.
Widerstand und Überwindung der Passivität
Die Wahlen sind nur ein Teil der Veränderung. Wichtiger als der Wahlakt ist die permanente Widerstand gegen die Verhältnisse. Der UNMIK, EULEX Begriff – Stabilität- muss grundsätzlich negiert werden. Unter Stabilität verstanden Sie nur die Zementierung der gegebenen Verhältnisse. Die Menschen sollten hingegen für permanente Instabilität eintreten. Ergo für den permanenten Kampf gegen soziale und nationale Not. Im lauf der Zeit gilt es dabei nach meiner Meinung nach ein klares sozialistisches Programm zu entwickeln. Letzteres hat die LPV nicht. Dennoch ist die LPV ein wichtiger Ausdruck des sozialen und nationalen Wollens der einfachen Menschen.
Quellen http://www.koha.net/index.php?cid=1%2C7%2C42596
Programm der LPV http://www.vetevendosje.org/?cid=1,51
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Kosova-Die Überweisungen aus der Diaspora gehen zurück
November 18, 2010Geschrieben von Max Brym | |
Donnerstag, 18. November 2010 | |
Rund ein Drittel der Bevölkerung Kosovos, kann nur überleben, weil viel Geld aus der Diaspora für die dortigen Familien überwiesen wird. Dieses Geld ist absolut notwendig. Nach Statistiken der Weltbank leben 16% der Bevölkerung Kosovas in absoluter Armut mit weniger als einem Euro pro Tag. Knapp 36% der Bevölkerung leben in Armut mit weniger als zwei Euro pro Tag. Es gibt in Kosova kein Arbeitslosengeld, obwohl die Zahl der Erwerbslosendie höchste in Europa ist. In Kosova gibt es auch keine Krankenversicherung, jeder Arztbesuch und jedes Medikament kostet Geld. Besonders die Rentner sind davon hart betroffen. Die Rente zwischen 45 Euro bis 75 Euro im Monat, reicht oftmals nicht, um die Kosten für Medikamente zu bezahlen. Jetzt gehen auch die finanziellen Hilfen aus der kosovarischen Arbeitsemigration nach Kosova zurück. Dies hat seinen Grund im Sozialabbau in den entwickelten kapitalistischen Staaten. Dort sind die Arbeitsemigranten von Arbeitslosigkeit, Billigjobs und höheren Lebenshaltungskosten betroffen. Viele Emigranten haben sich in den letzten Jahren bei Banken verschuldet, um ihren Familien in Kosova zu helfen. Sie können oftmals keine neuen Kredite mehr aufnehmen. Nach einem Bericht der „Zentralbank der Republik Kosova“ (CBK), haben die Zahlungen -im 6 Monatsrhythmus berechnet- im Jahr 2010 insgesamt 225.800.000 € ergeben..
Allerdings, wenn die ersten 6 Monaten dieses Jahres in Vergleich zu 2009 gesetzt wird, ergibt sich eine düstere Lage. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2009 erreichten die Überweisungen aus dem Ausland, noch die Summe von 505.000.000 € . Die Überweisungen von albanischen Arbeitsemigranten nach Albanien gingen 2010 nach Angaben der „Albanischen Zentralbank“ um 7,3% zurück. Dieser Rückgang hat besonders mit der Krise in Griechenland zu tun. Dort arbeiten und leben rund 500.000 albanische Emigranten. Die dortige Massenarbeitslosigkeit, das Einfrieren der Löhne, verbunden mit gewaltigem Sozialabbau vermindern die Zahlungsfähigkeit der Emigranten. Quelle – http://www.zeri.info |
Die LPV unterzeichnet keinen Code of Conduct
November 16, 2010Geschrieben von Ilir Berisha | |
Dienstag, 16. November 2010 | |
Die Führer der politischen Parteien im Kosovo haben einen Code of Conduct, gestern in Prishtina unterzeichnet. Darin verpflichten sie sich zur Fairness während der Wahlkampagne. Bekanntlich finden in Kosova außerordentliche Parlamentswahlen am 12. Dezember statt. Die Veranstaltung wurde von Jakub Krasniqi ( Ex Parlamentspräsident) geleitet. An der Unterzeichnungszeremonie nahmen neben den Vertretern der politischen Parteien, auch vieleAbgasandte der diplomatischen Vertretungen in Prishtina und der internationalen Institutionen in Kosova teil.Nur die LPV ( Bewegung für Selbstbestimmung) weigerte sich an der Zeremonie teilzunehmen. In einer Presserklärung der LPV ist dazu zu lesen: „Sie ( die Parteien) haben in der Vergangenheit das Votum der Bevölkerung Kosovas missbraucht. Sie haben ihre Position für die Interessen von ein paar Leuten benützt, sie haben ihre Macht privatisiert und für ihre persönlichen Interessen genutzt. Wenn Kosova als souveräner Staat- Institutionen haben würde, wäre das eine Garantie für eine freie Abstimmung. In Ermangelung dieser Institutionen und ihrer Unabhängigkeit, würde die Unterzeichnung des „Code of Conduct and Ethics“ nur den staatlichen Institutionen und ihrer Propaganda zugute kommen. Wir werden nicht behilflich sein, die Macht dieser Politiker zu verschleiern, sondern wir werden unser Bestes tun, um den Machtmissbrauch in Kosova darzulegen.“ Die Erklärung der LPV wurde als scharfe Kampfansage der LPV, gegen das politisch ökonomische Machtkartell in den kosovarischen Medien aufgefasst.
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Foto Zeremonie in Prishtina. Links OBEN US-Botschafter Dell und ganz links auf dem Foto Hashim Thaci. Unten Jakub Krasniqi bei der Unterzeichnung der „Vereinbarung“
Foto Kosova- Sot
Die Werbung der KPA geht mit der Armut Kosovas hausieren
November 15, 2010Geschrieben von Max Brym | |
Montag, 15. November 2010 | |
Unter der Überschrift- „Warum Kosova“- wirbt die „Privatisierungsagentur Kosovos“ auf ihrer Website ausländische Investoren an. Genannt wird dabei ,die niedrige Körperschaftssteuer und die minimale „persönliche Besteuerung“. Lassen wir die KPA selbst sprechen: „ Niedrige Besteuerung- Es gibt in Kosova einen Einfuhrzoll von 10% – einen ermäßigten Satz von 0% gilt für die Einfuhren von Investitionsgütern und landwirtschaftlichen Produktionsmitteln . Die Mehrwertsteuer beträgt 16%, 0% Steuern auf den Export In Belgien beträgt der KSt-Satz 34 %, die Ausschüttung wird beim Anteilseigner entweder mit 25 % besteuert oder er lässt sich veranlagen.
Quelle „(Wikipedia) In der Masse der genannten Staaten kommt noch wie in Deutschland ,die Gewerbesteuer und der Solidaritätszuschlag hinzu. Außerdem „beteiligen“ sich Unternehmen in Deutschland noch an der Arbeitslosenversicherung und der Krankenversicherung. Die zuletzt genannten Versicherungen gibt es in Kosova nicht. In Kosova muss nur von einem sehr geringen Lohn aus , 10% an den Pensionsfond bezahlt werden. Daneben wirbt die KTA mit einem einheitlichen persönlichen Steuersatz von maximal 10%. Wegen einer solchen Kopfsteuer wurde einst Magie Thatcher in England gestürzt. Die KPA in Kosova wirbt mit diesem Steuersatz. Billige Löhne als Investitionsgrund Die KPA schreibt: „Es gibt in Kosova einen flexiblen Arbeitsmarkt und wettbewerbsfähige Arbeitskräfte Der durchschnittliche Monatslohn liegt bei 218 Euro“. Damit macht die KPA klar: In Kosova soll es bei Billiglöhnen von denen heute schon kein Arbeiter normal leben kann bleiben. Die angepriesene „FLEXIBILITÄT“ bedeutet: Ihr könnt heuern und feuern wie ihr wollt. Es gibt keinen Kündigungsschutz in Kosova. Ein Arbeitsgesetzbuch welches die Politiker des Etablissements immer versprechen wird nach den Privatisierungshändlern der KPA in Kosova nicht kommen. Der Lebensstandart der Bevölkerung soll extrem niedrig bleiben, um Investoren zu locken. Der Verkauf der Reichtümer Kosovas Die KPA schreibt: In Kosova gibt es reichlich vorhandene natürliche Ressourcen: Braunkohle, Blei, Zink, Eisen-Nickel und fruchtbares Ackerland.Braunkohlereserven etwa 14 Milliarden Tonnen. Es gibt Nachfrage nach Investitionen in neue Bergwerke. Es gibt riesige Vorkommen an Blei und Zink (Trepca-Minen), Gold und Silber, Eisen-Nickel und Magnesium.“ All das bietet die KPA zum Verkauf an. Natürlich zu billigen Preisen. In einer Rubrik für Investoren schreibt die KPA: „ Wir werden Ihnen entgegenkommen“ Ergo ihr bekommt das fast geschenkt. Außerdem wird jedem Unternehmen durch die KPA garantiert: Sie können ihre Gewinne frei transferieren“ In der Tat Kosova soll ein neoliberales koloniales Konstrukt mit garantierten Extraprofiten werden. Sozialprogramme haben in diesem Kontext keinen Platz.Die Bevölkerung hat arm und unterwürfig zu bleiben. Dafür wird den Investoren noch unter den Arsch gejubelt : „Alle Banken in Kosova sind private Banken, es gibt 6 Banken, und 9 private Versicherungsgesellschaften.“ Damit wird gesagt: Ihr habt es hier im wesentlichen mit der österreichischen Raiffeisenbank und der deutschen Pro Credit Bank zu tun. Mit denen kommt ihr klar, mit diesen Banken seid ihr auch verbunden. Es gibt keine Nationalbank, welche unter politischem Druck unangenehme Entscheidungen treffen könnte. Enteignung der Bauern Die KPA schreibt: „In Kosova gibt es geeignetes und fruchtbares Land (Obst und Gemüse). Hier gibt es eine Fläche von 1,1 Millionen Hektar. Für Bio-Produkte gibt es einen Zollsatz von 0% genauso für landwirtschaftliche Inputs und Investitionsgüter . Kosova hat eine lange Weinbautradition. Es gibt Chancen bei der Wiederbelebung der tierischen Erzeugung, Fleisch-und Milchproduktion.“ Die KPA sagt damit: Investiert in die Landwirtschaft. Die Bauern in Kosova sind bankrott. Ihr könnt hier günstig Wein und andere Dinge für den Verkauf in den Metropolen produzieren. Fazit Die KPA muss sofort aufgelöst werden. Verkauft das gegebene politische Arrondissement zu einem Zinssatz von 0%. Vertieft den Widerstand gegen die Privatisierung. Die PTK kommt in der Werbung der KPA nicht mehr vor. Die KPA geht davon aus, dass die „Post und Telekommunikation“ bereits privatisiert ist. Letzteres ist aber wegen des gesellschaftlichen Widerstands nicht der Fall. Weiter so. Anmerkung des Verfassers. Jedes Produkt ist ein Produkt gesellschaftlicher Arbeit und sollte somit den Produzenten gehören. Für die Kapitalisten gibt es allerdings Kosten. Das kapitalistische System basiert auf der Formel G-W-G. ( Geld- Ware- Geld) Ziel einer jeden kapitalistischen Produktion ist es am Ende der Operation mehr Geld zu haben als am Anfang der Produktion. Günstig sind dabei geringe Kosten für die produzierende Ware Arbeitskraft. Kosova soll im Rahmen der kapitalistischen Produktion ein bestimmter Markenwert aufgedrängt werden. Dies heißt: Minimale Löhne, keine Arbeiterrechte, volle Verfügungsgewalt über die Rohstoffe des Landes. |
Kosova-Der Zusammenbruch der Regierung aus der Sicht der LPV-
November 15, 2010Geschrieben von Redaktion | |
Montag, 15. November 2010 | |
Dokumentation -Reaktion auf den Zusammenbruch der Regierung Als Antwort auf den Zusammenbruch der Regierung nach einem Misstrauensvotum veranstaltete die LPV in Kosovo eine Pressekonferenz. „Am 2. November, hielt Albin Kurti eine Pressekonferenz, an der auch Florin Krasniqi – bekannter albanisch-amerikanischer Aktivist – teilnahm, sowie Flaka Dika aus der Stadt Prishtina. Albin Kurti erklärte: „Gestern bekam Kosova eine Ex-Regierung,sowie auch einen Ex-Präsidenten. Das ist nicht aufgrund nationaler Interessen, sondern aufgrund eingeschränkter, parteiischer Interessen passiert. Der gestrige Regierungszusammenbruch war nur förmlich, da dieser nämlich von seiner Basis ausging. Dieser Sturz begann ab dem Moment, in dem diese Regierung uns eine neue Flagge und eine neue Verfassung aufgedrängt hat, als sie in Prishtina feierten, während Kosovas Grenzstandpunkte mit Serbien von serbischen Parallelstrukturen niedergebrannt wurden, als sie die ‚Sechs Punkte und das unterzeichnete Polizeikooperationsprotokoll zwischen EULEX und Serbien akzeptierten, als sie Ahtisaaris Dezentralisierung realisierten und damit Kosovas ethnische Spaltung in Kraft setzten und als sie die Zwangsenteignung von Kosovas Eigentum durch die Privatisierung des staatlichen Eigentums fortgeführt haben. Diese Ex-Regierung erwies keine Ehre gegenüber der Regierung und den Bürgern, da sie auf einer begrenzten Souveränität basierte und sowohl moralisch, als auch finanziell korrupt gehandelt hat.“ Florin Krasniqi erklärte, dass er zum ersten Mal in der Rolle eines Aktivisten der Bewegung VETËVEN-DOSJE! spreche. Er sagte: „Vor einiger Zeit überzeugten mich einige Leute davon, dass wir gegen die serbische Besitzergreifung kämpfen könnten. Heute bin ich davon überzeugt, dass wir der Inanspruchnahme unseres Landes von lokalen, nationalen und internationalen Randalierern entgegenwirken müssen. Die ersten rauben den Viehbestand des Bürgers, die zweiten rauben ihre öffentlichen Ressourcen und Eigentümer und die dritten unterstützen die Abhängigkeit von Kosova. Ich hätte niemals damit gerechnet, mich nochmals in dieser Situation wiederzufinden, aber ich bin bereit, alles Erdenkliche zu geben, um mein Heimatland auf sittlichem, geistigem und materiellem Wege von diesen Kriminellen zu befreien. Ich glaube an die Vitalität und Lebenserfahrung des Volkes; eines Volkes, das mächtige Imperien nicht steuern konnten. Lasst diese Randalierer alleine.“
Flaka Dika erläuterte später die Tätigkeit, die die Bewegung durchführe, damit die Organisation in ganz Kosova übergreift, indem weitere Entwicklungskommunen und ‚Stützpunkte der LPV in Dörfern gegründet werden. Sie vermerkte außerdem, dass Studenten der Universität von Prishtina, über 1000 Freiwillige zur Unterstützung der Kampagne engagiert haben, sowie auch 1000 neue Aktivisten, wovon insbesondere weibliche Studenten, der Mehrheit angehören. Alphabetische Kandidatenliste
Die Bewegung VETËVENDOSJE! wird eine alphabetische, statt einer auf Hierarchie basierten Kandidatenliste für die Zertifizierung vorlegen. Dies erlaubt Kosovas Bürgern selbst zu entscheiden, wen sie wählen wollen und entscheiden damit, wer unser Vertreter in der Versammlung sein wird. Das ist ein Schritt, eine neue politische Kultur in unserem Land zu kreieren.
Glauk Konjufca stellt das politische Programm vor
weiter unter http://www.vetevendosje.org/repository/docs/Newsletter_auf_Deutsch_Nr.223.pdf
Anmerkung LPV ist ( Bewegung für Selbstbestimmung)
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Liste der LPV zu den Parlamentswahlen
November 12, 2010Geschrieben von Kastriot Zeka Belgien | |
Freitag, 12. November 2010 | |
Die LPV ( Bewegung für Selbstbestimmung) erstellte eine Kandidatenliste mit 120 Personen zur Parlamentswahl am 12. Dezember in Kosovo.Die 120 Namen sind in Kosova bekannt und repräsentieren ein sehr breites Spektrum. Das Spektrum repräsentiert Arbeiter, Intellektuelle, links stehende Personen, aber auch sehr bürgerlich denkende und handelnde Menschen. Ein wichtiger Kandidat scheint Florim Krasniqi zu sein. Über den politischen Clan in Kosova
sagte Krasniqi in einem Interview in der US amerikanischen Investment Zeitung „Winne: „ . „Ich bringe meine Kinder hierher , wenn es Polizisten gibt ,die Hashim Thaçi verhaften, wenn es einen Staatsanwalt gibt der ihn anklagt und einen Richter der ihn wegen seiner Verbrechen ins Gefängnis steckt. Wie sehe ich die Korruption? Durch sehr konkrete Dinge. Alle wichtigen Politiker fahren schöne Autos, die Minister auch. Man sieht sie im Fernsehen, sie haben schöne Uhren, teure Krawatten man kann sehen, wie hoch ihr Einkommen ist. Grundsätzlich fahren Sie in Autos die € 80.000 kosten. Auch ihre privaten Autos haben einen Wert von € 80.000.Ich möchte wissen, von woher das kommt.“ Florim Krasniqi ist Eigentümer der in Kosova sehr aktiven Firma (Kosova Steel Group) Dokumentation Kandidaten der LPV zur Parlamentswahl am 12. Dezember. Die Liste ist nach dem Alphabet geordnet 1. Albin Kurti Foto Albin Kurti und Florim Krasniqi
Quelle Interview mit Florim Krasniqi http://www.winne.com/dninterview.php?intervid=2518
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